Hinführung:
Im Zentrum der Liturgie am Karfreitag ist die Passionsgeschichte Jesu nach Markus (in der Übersetzung von Fridolin Stier). Das Hören der Texte wird umrahmt von neuen und alten Liedern, welche die Klage über das Geschehen zum Ausdruck bringen und gleichzeitig die ungelöste und bange Frage nach der Zukunft: „Wo sollen Menschen leben?“ stellt. Das Kreuz (gestaltet von der Künstlerin Lydia Roppolt) als Zeichen des Heils und der Überwindung von Schuld wird auch online zur Schau gestellt werden. Die Erinnerung an den Gekreuzigten, schließt auch das Gedenken an Hier und Heute ein: Fürbitten für die Welt und die Menschen richten auch heuer wieder den Blick auf die Welt in der Pandemiekrise. Nach einem Lied, das das Geschehen in den Blick der Menschheitsgeschichte nimmt, folgt der Bericht von der Grablegung. Mit einer Bitte aus den Klageliedern („Haschiwenu“) endet am Grab der heutige Teil der Liturgie.